Eine Werksführung in „vollen Zügen“

Zu Gast bei Stadler Pankow

Wer in Berlin den Namen "Stadler" hört, wird in den meisten Fällen an Fahrräder denken. Doch dass im Pankower Ortsteil Wilhelmsruh ein Werk mit über 1000 Mitarbeitern steht, in dem Straßen-, Regional- und S-Bahnen für Berlin, Deutschland und den Weltmarkt produziert werden, wissen nur die Wenigsten. Am Mittwoch waren der Ortsverband Pankow Süd sowie die Seniorenunion Pankow zu Besuch.
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Die Führung begann mit einer hochinformativen Einführung in Form eines Vortrages. Das für die Produktion zuständige Vorstandsmitglied erläuterte uns die Geschichte des Pankower Standortes, obgleich das Unternehmen eigentlich aus der Schweiz kommt. Das Produktportfolio von Stadler reicht von Panoramazügen in den Schweizer Alpen über dänische Straßenbahnen bis hin zu den neuen S-Bahnen für das Land Berlin. 

Gleichzeitig machte er im Laufe seines Vortrags auf die mannigfaltigen Herausforderungen für Stadler aufmerksam: Das Geschäft läuft zwar hervorragend, jedoch herrscht auch in diesem Werk Fachkräftemangel und der 70 Millionen Euro teure Neubau, eine wichtige Investition in den Pankower Norden, wird durch langwierige Probleme bei den Behörden verzögert. Für Stadler werden in Zukunft die Themen der Prozessoptimierung und die weitere Expansion, z.B. nach Asien, relevant sein. 

Anschließend ging es in die Fertigungshalle, in der wir über den Bau der Bahnen und Abläufe vertraut gemacht worden. Sogar betreten durften wir einige Züge. Insgesamt war die Werksführung ein voller Erfolg und hat bei uns allen bleibenden Eindruck hinterlassen.